Hallo meine Lieben!
Vor kurzem hat mich auf Instagram diese Frage erreicht: „Hast du Tipps für den Alltag? Bin immer sehr gestresst und angespannt.“
Und ich dachte mir sofort: JA KLAR! Und da dieses Thema bestimmt ganz viele Menschen da draußen beschäftigt (und auch nervt), dachte ich mir, ich mache daraus gleich einen eigenen Blogbeitrag. Denn dieses Thema ist für mich SOOO wichtig.
Zum einen werden wir das Thema Stress kurz genauer beleuchten und dann werde ich dir meine 5 besten Alltagstipps, welche mir bei Stress extrem gut helfen, mitteilen. Ich freue mich sehr, dass du dir die Zeit nimmst und meinen Beitrag liest – vielen herzlichen Dank dafür und viel Spaß beim Lesen! Und nun geht’s auch schon los…

֍ Stress ֍ woher, weshalb und warum?
Stress ist von Lebewesen eine körperliche und psychische Reaktion auf bestimmte Herausforderungen bzw. Reize im Außen. Man unterscheidet prinzipiell zwischen „positiven“ und „negativen“ Stress. Positiver Stress wird unter Fachleuten als „Eu-Stress“ bezeichnet – dieser wirkt auf Menschen motivierend und anspornend. Negativer Stress wird „Di-Stress“ bezeichnet. Dieser wirkt belastend und führt oft zu (von uns Menschen) negativ bezeichnenden Gefühlen wie zB. Wut, Hilflosigkeit, Angst, etc. Je nachdem wie lange Stress andauert, kann er sich angenehm oder unangenehm anfühlen.
Damals, zu Höhlenmenschen-Zeiten, war der Stress noch ein sehr wichtiger Bestandteil, um zu ÜBERLEBEN. Denn wenn eine Bedrohung, zum Beispiel ein Wolf auftauchte und einen attackieren wollte, war es wichtig, dass unser Körper sofort in „Alarmbereitschaft“ umschaltete. Am Beginn der Stressreaktion setzt der Körper die Hormone Adrenalin und Noradrenalin frei. Diese bewirken unter anderem eine Erweiterung der Bronchien, einen Anstieg des Blutdrucks und des Blutzuckers. Der Körper ist für eine Extrem-Beanspruchung gewappnet und man kann vor der Gefahr flüchten.

andauernden Stress frühzeitig erkennen
Heutzutage müssen wir zwar vor keinem Wolf oder Tiger mehr flüchten, dennoch versetzen uns akute Gefahren und kurzfristige Herausforderungen im Alltag in einen Stresszustand. Bei länger andauerndem Stress kommt es nach einiger Zeit zu Erschöpfung und Spannungszuständen. Es wird schwieriger, auf die Stressauslöser zu reagieren. Bei Dauerstress schüttet der Körper laufend das Stresshormon Kortisol aus. Zum Bespiel bei andauernden Konflikten in der Familie, am Arbeitsplatz oder in der Schule. Dies kann krank machen. Dauerstress ist etwa ein Risikofaktor für Burnout oder Depressionen. Zudem schwächt Stress das Immunsystem und kann die Entwicklung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigen.
Daher ist es wichtig, andauerndem Stress frühzeitig entgegenzusteuern. Denn kein Mensch kann mit dauernd bestehendem Stress gut leben geschweige denn umgehen. Das ist dem menschlichen Körper einfach zu viel. Zwischendurch braucht jeder Mensch Entlastung, Erholung und Entspannung.
Die Auslöser für Stress sind so individuell wie wir Menschen. Das kann etwa von körperlichen Faktoren, Genen, dem sozialen Umfeld sowie der Lebensgeschichte beeinflusst werden. Zudem spielt die Einschätzung einer Situation eine Rolle, ob man dabei Stress empfindet oder nicht. Was denkt man über die akute Situation? Wie reagiert man darauf? Welche Anforderungen zur Bewältigung braucht man? Hat man überhaupt die Ressourcen zur Bewältigung? All dies sind Punkte, wo jeder Mensch selbst seine Antworten darauf finden darf.
Mögliche Stressauslöser sind
Körperliche und seelische Leiden: Zum Beispiel bei Schmerzen oder schweren Erkrankungen
Alltags-Probleme: Zum Beispiel Druck oder Mobbing im Job oder in der Schule, finanzielle Schwierigkeiten, Streit in der Partnerschaft / Familie, Einsamkeit etc.
Einschneidende Lebensereignisse: Zum Beispiel der Tod eines nahestehenden Menschen, Trennung von der Partnerin bzw. dem Partner, plötzliche Arbeitslosigkeit, Opfer von Gewalt zu werden, Weltereignisse etc.
Notwendige Bedürfnisse: Zum Beispiel Durst, Hunger, Schlafbedürfnis etc.
Umwelteinflüsse: Zum Beispiel Blendung durch Licht, Hitze, Kälte, Lärm, etc.
Auch immer wieder kehrende kleine Schwierigkeiten des Alltags können in Summe eine große Belastung für einen Menschen sein. Zudem können auch positive große Lebensveränderungen Stress erzeugen: die Geburt eines Kindes, Umzug, Heirat, der erste Job etc. Außerdem zählt auch mangelnde Selbstbestimmung als ein Stressfaktor. Wenn man zum Beispiel im Job zu wenig Entfaltungsmöglichkeiten, Entscheidungsfreiheiten, etc. hat – wirkt dies als Stress auf unser System.

Unser Nervensystem auf Hochtouren
Auch immer wieder kehrende kleine Schwierigkeiten des Alltags können in Summe eine große Belastung für einen Menschen sein. Zudem können auch positive große Lebensveränderungen Stress erzeugen: die Geburt eines Kindes, Umzug, Heirat, der erste Job etc. Außerdem zählt auch mangelnde Selbstbestimmung als ein Stressfaktor. Wenn man zum Beispiel im Job zu wenig Entfaltungsmöglichkeiten, Entscheidungsfreiheiten, etc. hat – wirkt dies als Stress auf unser System.
Sobald unser Körper im Dauerstress ist, führt dies oft zu körperlichen Beschwerden. Dies können sein: Kopfschmerzen, Magenschmerzen, innere Unruhe, Verspannungen, Schlafstörungen, Fressattacken, etc. Die Liste ist lang. Daher gilt es für jeden Menschen UNBEDINGT auf sich und seinen Körper zu achten. Nehmt die Anzeichen wahr, die euer Körper euch sendet und handelt lieber früher als später.
Genug zu dem Thema Stress würde ich sagen 😉
Ihr merkt selbst, wie schlecht sich Stress auf unsere Psyche und unseren Körper auswirken kann. Nachdem Stress unser Nervensystem auf Hochtouren fahren lässt, gilt es Methoden, Tipps und Tricks zu finden, wie man im Alltag sein Nervensystem regulieren kann. Man muss ein Ventil finden. Auch hier ist dieses Ventil von Mensch zu Mensch anders – der eine kommt am besten so runter, die andere mag am liebsten eine andere Methode. Deshalb, finde für DICH die eine (oder zwei, drei…) passende(n) Methode(n) – wie du dich, dein Nervensystem, deinen Geist regulieren kannst. Damit der „Dampf“ nicht überhandnimmt und es zu weiteren Beschwerden kommt!
Dies sind nun die 5 besten Tipps (für mich!) bei Stress und Anspannung, wie man sein Nervensystem regulieren kann – LET’S GO:
֍ 1. – ROUTINEN ֍
Schaff dir Routinen! Dein Körper bzw. dein ganzes System liebt Routinen. Vielleicht sieht eine Routine bei dir so aus: du stehst morgens 5 Minuten früher auf und schreibst erst einmal in dein Tagebuch/Notizbuch für was du heute dankbar bist. ODER: Abends, 1 Stunde vorm Schlafen gehen, gibt es KEIN Handy mehr für dich. Anstelle deines Handys kochst du dir lieber einen Tee. Versuche jeden Tag zur selben Uhrzeit aufzustehen und gleich morgens eine gewisse Routine zu integrieren. Vielleicht ist es auch morgens ausgewogen zu frühstücken. Oder eine Tasse Zitronenwasser zu trinken. Oder aber du machst ein paar Stretch-Übungen bereits im Bett. Wie auch immer… ich lege dir echt ans Herz gewisse Routinen in deinen Alltag zu integrieren, denn dann weiß dein System genau, wann was los ist und es gibt ihm eine gewisse Sicherheit.

֍ 2. – NATUR ֍
Die Natur ist einer der besten Helfer (in sowieso jeder Hinsicht) für uns Menschen. Die Natur schafft es, einen Menschen zur Ruhe zu bringen. Voraussetzung ist aber, dass der Mensch natürlich BEWUSST in der Natur ist. Wenn man mit dem Handy vor der Nase durch den Wald läuft, hat dies wenig bis gar keinen Sinn. Deshalb bade bewusst in der Natur. Atme tief ein und aus. Sieh dir die Bäume, die Pflanzen, die Tiere an. Erlebe bewusst den Moment. Manche Menschen schwören auf das Waldbaden. In China zum Beispiel ist das Waldbaden fixer Bestandteil der Gesundheitsvorsorge. Wie vorhin schon geschrieben, bade im Wald. Genieße ihn, nimm ihn vollkommen war. Du kannst auch gerne einen Baum umarmen – Hauptsache es fährt dein ganzes System runter und bringt dich zur Ruhe 😊
֍ 3. – ERDEN ֍
Viel zu oft hetzen wir durch unseren Tag. Von einem Termin zum nächsten und mit dem Kopf ist man eigentlich schon bei den Kindern oder beim Partner. Wer kennt es nicht? Deshalb mein Tipp Numero 3 an dich: ERDE dich ab und zu tagsüber. Dies funktioniert ganz einfach und du kannst es im Stehen machen oder im Sitzen auf deinem Bürostuhl. Nimm wahr, wie deine Fußsohlen auf der Erde stehen. Wie fühlt sich der Boden unter deinen Füßen an? Ist er hart oder eher weich? Stell dir vor wie kleine Wurzeln aus deinen Fußsohlen in die Erde hineinwachsen. Die Wurzeln ragen meterweit in die Erde hinein und verankern dich mit Muttererde. Merke wie schwerer dein Stand, deine Beine immer mehr werden. Spüre wie heilsame, stärkende und kräftigende Energie aus diesen Wurzeln wieder in deine Beine zurückfließt. Du wirst mit dieser wundervollen Erdenergie aufgeladen – stell dir vor wie diese Energie von deinen Fußsohlen bis zum höchsten Punkt auf deinen Kopf fließt, bis in deine Fingerspitzen, bis in deine Haarspitzen. Dein ganzer Körper wird vollkommen aufgeladen. Diese Übung kannst du problemlos, wie schon erwähnt, im Stehen oder Sitzen machen. Sogar am WC, falls es dir im Büro, in deiner Arbeit zu unangenehm ist 😊 Du musst dazu nicht einmal deine Augen schließen und es dauert höchstens 2 Minuten. Wir verlieren so oft den Boden unter den Füßen, deshalb achte bitte auf regelmäßige Erdung – dein Nervensystem wird es dir danken.

֍ 4. – SPORT ֍
Ob du es nun hören willst oder nicht… 😊 SPORT ist der Nervensystem-Regulierer schlecht hin. Ich zum Beispiel mache 1-2x die Woche HIIT-Training für rund 30 Minuten. Länger benötigt es nicht um mein Nervensystem zu beruhigen und meinen Quatschi zum Schweigen zu bringen. Außerdem zählt auch Yoga zu meinen Sporteinheiten (auch 1-2x die Woche für 30 Minuten). Egal was es für dich ist, zum Beispiel: Laufen, Krafttraining, Seilspringen, Radfahren, Inlineskating, schwimmen, etc. – egal was es ist – HAUPTSACHE ist du machst es und es tut dir gut! Beim Sport sind wir dann auch wieder beim Thema Routinen… Am Anfang ist man meistens sehr motiviert und absolviert gerne die Sporteinheiten. Doch mit der Zeit verschwindet die Motivation. (zumindest ist und war es bei mir immer so 😉) Deshalb schaue hier, wie du eine kurze Sporteinheit (es reicht 20-30 Minuten) in deinen Alltag integrieren kannst. Plane FIXE Tage für deinen Sport und dann halte dich daran. Je öfter man etwas macht, desto leichter fällt es einem mit der Zeit. Anfangs wird dein Ego = dein Quatschi richtig laut sein und mit aller Kraft versuchen, dir die Sporteinheiten auszureden. Er wird Sachen sagen wie: „Neee steh nicht früher auf, lass den Sport heute sein, du brauchst das gar nicht“ etc. Wenn man auf diesen Zug vom Ego aufspringt, ist die neue Routine schon wieder pfutsch! Deshalb – erkenne wann dein Ego versucht dir reinzugrätschen und mache deine Sporteinheit trotzdem! Du wirst dich danach wie NEU GEBORGEN fühlen und mega stolz auf dich sein, dass du es durchgezogen hast!! Ein kleiner Tipp als Motivation: schreibe eine Liste mit Datum + Welchen Sport du gemacht hast, dann siehst du deine Erfolge, wie oft du Sport gemacht hast und so fällt es dir dann schwerer aufzugeben!
֍ 5. – ATEMÜBUNG ֍
Unser Atem ist so ein wertvolles Tool, wenn es darum geht sein System zu regulieren. Leider haben wir Menschen mit der Zeit verlernt, wie man „richtig“ atmet. Jetzt denkst du dir bestimmt „Ich atme doch ganz normal, was willst du jetzt von mir“ :D Ich sage dir: so wie wir „normal“ atmen, in die Brust, ist es nicht gerade optimal. Diese Atmung ist viel zu flach. Die perfekten Meister in Sachen Atmung sind BABY’s. Sie atmen so, wie wir es alle einmal auf natürliche Weise getan haben. Nämlich in den Bauch. Die Bauchatmung ist deshalb so gut, weil sie entspannend wirkt, unseren Blutdruck senkt und zudem auch unsere Verdauung fördert. So lernst du am besten die Bachatmung: Lege dich flach auf den Rücken hin und winkle deine Beine etwas an. Lege eine Hand auf deinen Bauch ab. Und dann atme tief in deinen Bauch ein – merke wie sich deine Hand in die Höhe bewegt. Sobald der Bauch voll ist, fülle deinen Brustkorb mit Luft. Dann atme aus – zuerst die Luft aus deinem Brustkorb und dann die Luft aus deinem Bauch. Wiederhole dies ein paar Mal.
Eine weitere tolle Übung ist die 4-7-8 Übung: 4 Sekunden lang einatmen (in den Bauch) – 7 Sekunden die Luft anhalten – und dann auf 8 Sekunden lang langsam ausatmen – diese Runde 5-6-7x Mal wiederholen – sooft es sich für dich gut anfühlt. Auch hier wäre dies eine tolle Übung um sie als Routine einzubauen. Abends vor dem Schlafengehen wäre sie zugleich eine Einschlafhilfe, da die bewusste Atmung ungemein dein System entspannt und du zur Ruhe kommst.
Energiementoring

Dies waren nun meine 5 allerbesten und tollsten überhaupt genialsten Tipps wie man sein Nervensystem bei Stress und Anspannung regulieren kann. Jetzt liegt es an dir OB, WAS und WIEVIEL du in deinen Alltag einbaust. Wie immer liegt der Schlüssel in der UMSETZUNG – nur weil man etwas weiß, heißt dies nicht, dass man es auch tut. Also sei es dir selbst wert und geh in die Umsetzung. Ich glaube an dich 😊
In meinen Energiementorings ist die Regulierung des Nervensystems ein großer und wichtiger Bestandteil. Es gibt noch einige weitere Punkte, wie man es im Alltag schafft, aber dies sind meine Favoriten. Der Pluspunkt an meinen Mentorings ist, dass du mich an DEINER Seite hast. Du musst da NICHT alleine durch. Gemeinsam finden wir heraus, was du gerade brauchst, wo du gerade stehst, wo du hinwillst und welche Mittel und Wege es gibt. Wenn du dir mehr Klarheit über deinen weiteren (beruflichen) Weg wünschst oder einfach dich selbst 100% kennenlernen willst, Selbstbewusst und strahlend von Innen nach Außen dann ist mein Energiementoring genau richtig für dich.😊 Transformation pur – All diese Tools, noch viele mehr in Kombi mit Achtsamkeitstraining und Energiearbeit befördern dich so schnurstracks auf die Überholspur in deinem Leben. Na, Interesse? Dann buche dir am besten jetzt gleich ein kostenloses Erstgespräch bei mir – wir lernen uns kennen, sehen ob es matcht zwischen uns und finden heraus, wie wir dich am effektivsten unterstützen können.
Alles Liebe & all we have is now
Corinna
Quellnachweis:
https://de.wikipedia.org/
www.gesundheit.gv.at