Hello Hello ihr Lieben 😊

Ich hoffe sehr, dass euch Teil 1 – Selbstliebe VS Selbstwert gefallen hat und ihr euch viele Erkenntnisse mitnehmen konntet.

Deshalb gibt’s heute Teil 2 – wo wir uns die Begriffe SELBSTBEWUSSTSEIN und SELBSTVERTRAUEN genauer anschauen werden. Damit wir auch hier ein besseres Gefühl und Verständnis für die zwei Worte bekommen.

Wie du dein Selbstbewusstsein bzw. dein Selbstvertrauen stärken kannst, wirst du im Beitrag herausfinden. Also – es lohnt sich, den Artikel zu lesen 😊 Viel Spaß dabei!

Blumenweise i mog wieder

֍ SELBST­BEWUSSTSEIN ֍

Kurz und knackig bedeutet Selbstbewusstsein das Erkennen der eigenen Persönlichkeit (Englisch: self-awareness).

Ich erzähl euch eine kleine Geschichte…

Damals, als ich so im Teenageralter war, assoziierte ich (leider) Selbstbewusstsein mit Schönheit und Auffälligkeit. Wenn eine Person (in meinen Augen) schön war, schlank war und dann noch im Mittelpunkt stand dachte ich mir immer: „Boah, die/derjenige ist aber selbstbewusst, ich würde mich das NIE trauen“. Neid spielte dann damals auch gleich immer eine Rolle bei mir – Sätze wie: „Warum kann ich nicht auch so schön sein“ oder „Warum kann ich mich das nicht auch trauen“ schossen durch meinen Kopf. Und dann kam mein Autopilot im Kopf – mein Quatschi – so machte er das immer – erst mal die/denjenigen abwerten, dann geht’s dir bestimmt besser, dachte er sich. „Er/Sie ist doch gar nicht so schön“; „Er/Sie hat bestimmt keine Freunde“ – bla bla bla und so weiter und so fort… Man glaubt, wenn man andere abwertet, macht man sich selbst „besser“. Kann sein, dass man sich dadurch kurz besser fühlt, aber man wird sich danach nur noch schlechter fühlen. Weil man unbewusst glaubt, andere sind besser als man selbst. Und das zieht einen nur noch weiter runter. Ich denke ihr merkt selbst, wie destruktiv das ganze ist. Ein Teufelskreis lässt schnell grüßen.

Wie euch bestimmt aufgefallen ist, hatte ich VIELES aufzuarbeiten 😊 Destruktive Glaubenssätze, Neid, Eifersucht, falsche Wahrnehmung, etc. = alles Selbstwert-Themen. Ich musste mir erst einmal über mich selbst bewusst werden.

Puh, ja – ich durfte schon einiges aufarbeiten und auflösen. Und bei vielem bin ich immer noch dran. Ich denke Selbstbewusstsein, Selbstliebe, Selbstwert, Selbstvertrauen stärkt man nicht nur einmal so, löst einmal etwas Vergangenes auf und das Thema ist erledigt. Nein. Ich denke, es ist kontinuierliche „Arbeit“ an und mit sich selbst. Wachstum. Mit jedem neuen Tag können wir etwas Neues dazulernen. Über uns selbst, über unsere Mitmenschen, über unser Leben, über unsere Verhaltensweisen. Ich bin sehr dankbar für den Tag, an dem ich beschlossen habe, für mich selbst loszugehen. Wo ich beschlossen habe, ich will kein Drama mehr in meinem Leben, ich will keinen Neid mehr in meinem Leben, ich will keinen FAKE mehr in meinem Leben.

Weiblichkeit Coaching Leonhartsberger

SELBST BEWUSST SEIN

Das großartige ist, die Worte sagen uns eigentlich eh schon was zu tun ist: werde dir über dich selbst bewusst. SELBST BEWUSST SEIN.

Fragen, die im Zusammenhang mit Selbstbewusstsein auftauchen, können sein: Wer bin ich? Was sind meine Fähigkeiten? Was ist mir wichtig? Wie fühle ich mich? Was sind meine Werte? Wer und was ist mir wirklich wichtig? Was tut mir gut?

Es sind simple Fragen, doch wie viele wenige Menschen setzen sich wirklich hin und beantworten diese Fragen!? Leider nicht viele. Woher auch? Niemand lernt in der Schule, was wirklich Selbstbewusstsein ist, wie man ein Bewusstsein dafür schafft, welche Fragen man sich stellen kann und wie man sein Selbstbewusstsein stärken kann. Also ich habe dies in der Schule nicht gelernt. Falls dir es schon beigebracht wurde, dann lass es mich gerne in den Kommentaren wissen 😊

Ich leg dir hiermit ans Herz: setze dich in einer ruhigen Minute (oder zwei 😉) hin und beantworte diese (oder andere/mehrere) Fragen. Wichtig ist – Schreib deine Antworten auf. Geh die Fragen nicht nur im Kopf gedanklich durch, sondern schreib deine Antworten, deine Gedanken wirklich auf. Nicht am Laptop sondern mit STIFT und NOTIZBLOCK 😉 Unser geschriebenes Wort ist so machtvoll. Wir sehen etwas schwarz auf weiß. Wir haben etwas konkretisiert und können nun danach leben/handeln.

Mir hat geholfen, meine Werte für mich zu definieren und niederzuschreiben. Vorher hatte ich keinen Schimmer, nach was ich eigentlich lebe. Heute kenne ich meine höchsten Werte und treffe demnach alltägliche, aber auch große Entscheidungen. Nur mehr in Abstimmung mit meinen Werten treffe ich Entscheidungen. So ist für mich garantiert, dass ich mir selbst treu bleibe und die für mich „richtigen“ Entscheidungen treffe.

Kennst du deine Werte?

Wenn nein, dann mach das bitte! Geh im Internet zu einer Suchmaschine und suche nach „Werteliste“ – da findest du bestimmt unter Bilder die ein oder andere Liste, wo jede Menge Werte alphabetisch angeführt sind. Druck sie dir aus. Und dann beginnst du beim ersten Wort… zum Beispiel Abenteuer – und vergleichst es mit dem zweiten Wort… zum Beispiel Achtsamkeit. Welches von den beiden Wörtern bzw. welcher Wert ist für dich wichtiger? Der Wert, der für dich nicht so wichtig ist, wird durchgestrichen. Dann geht es weiter – du vergleichst die nächsten zwei Worte und streichst wieder eines weg, welches für dich nicht so wichtig ist. Dies machst du mit der ganzen Liste. Zum Schluss hast du dann die übrigen Wörter – auch hier machst du das Ausschlussverfahren wie gehabt. Bis nur mehr vier (kann auch mehr oder weniger sein) Werte = DEINE Werte übrigbleiben. Diese Werte schreibst du dann auf einen extra Zettel. Diesen hängst du dir irgendwo hin, wo du ihn öfter siehst, damit du immer wieder daran erinnert wirst, was deine Werte sind.

Nachdem du jetzt weißt, was deine Werte sind, kannst du ab sofort deine Handlungen und deine Entscheidungen danach ausrichten. Es fühlt sich extrem gut an, zu wissen, was einem wichtig ist und dann auch noch danach zu leben… findest du nicht?

Coaching Leonhartsberger

֍ SELBST­VERTRAUEN ֍

Auch hier sagt uns das Wort schon, was es auf sich hat. Dir selbst vertrauen. Vertrauen in dich selbst. Es wird das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Kräfte bezeichnet. Außerdem ist es eng verbunden mit den bereits erwähnten Eigenschaften Selbstbewusstsein, Selbstliebe, Selbstwert. Alles geht Hand in Hand.

Doch wie weiß ich, ob ich mir selbst vertraue?! Fragst du dich vielleicht.

Ich bin mir sicher, jeder von euch, hat bestimmt schon einmal die Aussage gemacht: „Ab Montag starte ich mit einer Diät und ernähre mich NUR MEHR gesund“ oder „Ab morgen höre ich zum Rauchen auf“ oder „ab übernächsten Dienstag um 11:11 Uhr gehe ich regelmäßig Joggen“… und nach zwei, drei oder sieben Tagen bricht man ab. Oder man hat sein Vorhaben erst gar nicht begonnen. Dies wäre der Klassiker 😊 Zumindest war es bei mir (meistens) so. Also ich habe OFT, SOOOO OFT solche Aussagen getätigt und dann kam mir aber komischerweise immer irgendwas dazwischen. Ja wirklich, komischerweise. Auf mysteriöse Art und Weise fand ich immer Ausreden. Entweder es war nicht der richtige Zeitpunkt (der übrigens sowieso nie kommt) oder mein Kopf erzählte mir sonst irgendwelche Ausreden. Aber meine meistgezogene Ausrede war definitiv: Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt. „Ich kann grad keine Diät machen, denn in der Arbeit ist es so stressig und da hab ich keinen Kopf dafür mich um meine Ernährung zu kümmern“ oder „Da ist eine Wolke am Himmel, es wird bestimmt bald regnen – ich kann jetzt nicht joggen gehen“. Ich erzählte mir alle möglichen Ausreden, damit ich mich besser fühlte, wenn ich ein Vorhaben gecancelt habe.

Doch was suggerierte ich mit dieser Handlung mir selbst? Ich spreche ein Vorhaben aus aber halte mich nicht daran ERGO was ich spreche ist, auf gut Deutsch gesagt, MÜLL. Ich kann mir somit nicht selbst vertrauen. Denn an meine getätigten Aussagen halte ich mich nicht.

Corinna Leonhartsberger Blumenwiese

Wie kannst du nun gezielt dein Selbstvertrauen stärken?

Indem du ab sofort nur mehr überlegte Aussagen tätigst und dich daranhältst. Außerdem ist es für dich leichter, wenn du deine Vorhaben/deine Ziele auf viele kleine Zwischenziele zerlegst. Anstatt das du sagt „ab morgen trinke ich keinen Kaffee mehr, denn der ist nicht gut für mich“. Nimm dir lieber erstmal vor, deinen Kaffeekonsum zu reduzieren – statt vier Tassen Kaffee am Tag trinke nur mehr zwei. Dies ist viel leichter für dich zu erreichen und du erzielst somit schnell einen Erfolg – welcher gut für dein Selbstvertrauen ist. Denn du hast dich an deine Aussage – anstatt vier Kaffee, nur mehr zwei zu trinken – gehalten. So suggerierst du dir, deinem Bewusstsein und deinem Körper: Ich halte mich an mein Wort. Ergo ich kann mir selbst vertrauen.

Ganz wichtig ist auch, dass du dich für jeden noch so kleinen Erfolg selbst feierst!

Und falls du doch einmal in alte Verhaltensmuster schlitterst – steinige dich nicht selbst dafür. Wichtig ist, dass du dein Bewusstsein schärfst, dass dir bewusst ist – okey, ich bin jetzt wieder in einem alten Verhaltensmuster drin und dich dann aber wieder rausholst. Auf deine Spur. Ausgerichtet auf dein Ziel. Und geh dann wieder diesen Weg… setzt dir ein neues kleines Ziel, erreiche es, feiere dich dafür – so trainierst du kontinuierlich dir selbst wieder mehr und mehr zu vertrauen.

Du wirst sehen, mit jeden noch so kleinen Erfolg wirst du dir selbst wieder mehr vertrauen. Dies wirkt sich dann auch auf dein Selbstbewusstsein aus. Du kennst dein Vertrauen zu dir selbst, du kennst deine Ziele, du hältst dich an dein Wort – so strahlst du gleich selbstbewusster nach außen.

Selbstbewusstsein Coaching Linz

Das Zaubermittel

Wie immer, das Zaubermittel überhaupt: Die Dankbarkeit.

Sei dir selbst dankbar, dass du dich mit diesen Themen beschäftigst. Sei dir selbst dankbar, dass du für dein Wachstum losgehst. Sei dir selbst dankbar, dass du nun deine Werte kennst und danach lebst. Sei dir selbst dankbar, dass du dich an deine Aussagen hältst. Noch ein kleiner zusätzlicher Tipp. Schreib so oft es geht alles auf, wofür du dankbar bist. Ich mache dies zum Beispiel jeden Morgen. Ich schreibe jeden morgen 3-5 Dinge auf, für die ich heute dankbar bin. Sei es mein Körper, meine Gesundheit, das fließende Wasser, unsere Wohnung, die Nahrung in unserem Kühlschrank, für meinen Partner, für meine Familie, für meine Freunde, für meine Beine, für mein Bewusstsein, … Mit Dankbarkeit in den Tag zu starten hat eine ganz andere Energie, als wenn du als erstes in dein Handy guckst und auf Social Media unterwegs bist, oder? Wähle bewusst, wie du deinen Tag startest – es hat so eine Macht über den restlichen Tag.

Und auch vor dem Einschlafen kannst du dich in Dankbarkeit üben. Geh im Kopf all die Dinge durch, für die du unendlich dankbar bist. Wir müssen uns viel mehr bewusst machen, was für ein Privileg es ist, hier auf dieser Erde sein zu dürfen. Hier in einem sicheren Land, mit fließend Wasser, genug Nahrung, genug Geld, etc. Welch Privileg es ist, dass wir überhaupt unsere Zeit nutzen können und in unser persönliches Wachstum investieren können. Ich bin so unendlich dankbar für all das.

Ich bin auch unendlich dankbar für dich, dass du dir die Zeit genommen hast, um diesen Beitrag zu lesen. Dass du mir, meinen Zeilen, deine Zeit geschenkt hast ist für mich eine große Ehre.

Ich hoffe sehr, dieser Beitrag hat dir gefallen – lass es mich gerne in den Kommentaren wissen. Oder schreib mir eine E-Mail auf: corinna@imogwieder.at

Demnächst wird es einen Beitrag geben, wie du mit Kinesiologie dein Selbstbewusstsein stärken kannst – ich werde mir da was ganz Besonderes einfallen lassen 😊

Falls du mehr von mir mitbekommen möchtest, folge mir super gerne auf Instagram: CORINNA (@corinnaleonhartsberger) • Instagram-Fotos und -Videos

Wenn du, mit mir gemeinsam, dein Selbstvertrauen, dein Selbstbewusstsein, deine Selbstliebe stärken möchtest – ich bin für dich da und unterstütze dich gerne.

Ich schicke dir ganz viel Liebe in deinen Tag

And don’t forget: all we have is now 😉

Deine Corinna

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Quellen:

www.wikipedia.de